Es sei eben ein grosser Deal gewesen, in ungemeiner Hast, da komme es schon zu Missverständnissen und falschen Berichten. Ausserdem werde Stück für Stück berichtet, also müsse man eben immer wieder mal berichtigen.
Deshalb las der Pressesprecher diesmal auch von einem Manuscript ab, das sorgfältig vom Verteidigungsministerium vorbereitet worden war. Nein, nein, Osama bin Laden war nicht bewaffnet, er hatte kein Gewehr... --- nichts an Waffen - als er getötet wurde. Da müsse er den Berichten widersprechen, die behaptet hatten, dass bin Laden zurückgeschossen habe...
Und seine Frau sei auch nicht tot, man habe sie nur in die Beine geschossen. Es sei eine andere Frau, die ums Leben gekommen sei,- ja, im Kreuzfeuer, das habe dann zu den Missverständnissen geführt. Ob bin Laden überhaupt eine Waffe hatte, konnte - oder wollte - der Sprecher nicht sagen, auch nicht, welcher Art der Widerstand war, den bin Laden geleistet haben sollte. Es habe Bedenken gegeben, dass er sich widersetzen würde - und, ja, ja, er widersetzte sich...
Der Pressesprecher berichtete dann noch von der Seebestattung, und dass es Bedenken gibt, ein Photo des Toten zu veröffentlichen. Denn, es sei ein sehr grausames Photo...
In englischer Sprache ist das hier nachzulesen:
http://www.huffingtonpost.com/2011/05/03/white-house-revises-bin-laden-final-moments_n_857073.html
Press -Briefing:
http://www.whitehouse.gov/the-press-office/2011/05/02/press-briefing-press-secretary-jay-carney-and-assistant-president-homela
Press Briefing by Senior Administration Officials on the Killing of Osama bin Laden
http://www.whitehouse.gov/the-press-office/2011/05/02/press-briefing-senior-administration-officials-killing-osama-bin-ladenUpgrade - hier nun auch der Spiegel mit einem Bericht:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,760483,00.html
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