Die Geldnot und die Scham, die Existenzangst und die Isolation, die Stunden in Ämtern und regelmäßig die unsägliche Diskussion, ob bei jeder Gelegenheit zu einer einzigen parasitären Masse degradierte Hartz-IV-Empfänger nicht doch Essensgutscheine statt Geld bekommen sollten, damit sie nicht alles versaufen.
Von Marcus Reinsch
Langzeitarbeitslose, die keine sein wollen, sind zur schier endlosen Fahrt durch eine mit Angstmachern gut bestückten Geisterbahn verdammt - immerzu im Kreis, aber ohne echten Gewöhnungseffekt an die Schrecken der Strecke. Entsprechend sensibel reagieren jene, die sich zum Sprachrohr Offenbacher Betroffener aufgeschwungen haben, auf ein neues Schreckgespenst: In einem Brief an den Magistrat und die Stadtverordneten fordert die „Erwerbsloseninitiative SGB2 Dialog“ zum Stichwort Offensiv-Gesetz dazu auf, „vom Erlass einer Satzung zur Pauschalisierung der Bedarfe für Unterkunft und Heizung“ abzusehen.
Mehr erfahren:
http://www.op-online.de/nachrichten/offenbach/verzicht-pauschalisierung-offenbach-1339480.html
Donnerstag, 28. Juli 2011
Geisterbahn Hartz IV - an diesen Horror gewöhnt man sich nie
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