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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

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Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite gegebenenfalls mit zu verantworten sind. Dieses kann – laut Landgerichtsurteil – nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.

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Samstag, 2. April 2011

Corium

http://blog.fefe.de/?ts=b36a3c13

  • [l] Wenn noch jemand einen Argument gegen Kernkraft braucht, empfehle ich den Wikipediaartikel zu "Corium". Corium ist der Name für den geschmolzenen Klumpen radioaktiven Breis, der bei einer Kernschmelze entsteht. Der Artikel geht da sehr ins Detail. Mehr als ihr wahrscheinlich wissen wolltet. Ich zitiere mal:
    Wird der Behälter genügend gekühlt, kann sich zwischen der Schmelze und der Reaktorwand eine Kruste bilden. Die Schicht aus geschmolzenem Stahl oben auf dem Oxid erzeugt eine Zone mit erhöhter Wärmeleitung zur Reaktorwand. Dieser Zustand, der als "Heißmesser" ("heat knife") bezeichnet wird, erhöht die Wahrscheinlichkeit dafür, dass an der Seitenwand des Reaktordruckbehälters eine lokale Erweichung stattfindet und daraufhin Corium austritt.
    Es gibt da sogar einen Namen für!Außerdem dieser Teil von Three Mile Island:
    Die Masse erwies sich als homogen und bestand vor allem aus geschmolzenem Kernbrennstoff und Brennelementhülsen. An Elementen enthalten waren in Massenanteilen etwa 70 % Uran, 13,75 % Zirconium und 13 % Sauerstoff.
    Für mein Verständnis spannend ist a) homogen, also nicht hier mal nen Klumpen Uran und da mal nen Klumpen Zirconium, und b) kein Plutonium. In anderen Proben haben sie auch Reste von Materialien aus den Steuerstäben gefunden.Und dann hier noch ein spannender Teil von Tschernobyl:
    Da das Material gefährlich radioaktiv und hart und fest war, und da ferngesteuerte Systeme wegen der hohen Strahlung, die die Elektronik beeinträchtigte, nicht verwendet werden konnten, wurde mit einer AK-47 darauf geschossen, um Stücke zur Analyse davon abzutrennen.
    Bei Tschernobyl ist das eine sehr heterogene Sache, an der man rückblickend die verschiedenen zeitlichen Phasen und Reaktionen nachvollziehen kann. 
 http://blog.fefe.de/?ts=b3688e28


Sat Apr 2 2011

  • [l] Urgs, das Department of Energy hat sich 1996 mit der Superkritikalität von Corium beschäftigt. Es ging um Tschernobyl. Tschernobyl war, wir erinnern uns, 1986. Das Paper ist von 1996. Und da schreiben sie so Dinge wie:
    1. The sarcophagus roof has been leaking for some time and it is estimated that 3000 m³ of water has mixed with the fuel. There was therefore a concern about possible recriticality. [...]2. After two weeks of heavy rainfall in 1990, the neutron detector rate increased by a factor of about 60 and stayed there for several days causing great concern to the scientific oversight team.
    OMFG! Und dann das hier, das auch gerade einen Deja-Vu-Effekt auslöst bei mir:
    The science team at Chernobyl believes that the criticality problem would disappear if the water could be removed. Their intention therefore is to pump it out as soon as a place can be found to store it.
    Ja, wohin mit dem Wasser, das ist auch in Japan gerade das Problem. *grusel* (Danke, Horst) 

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