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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

Hinweis:
Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite gegebenenfalls mit zu verantworten sind. Dieses kann – laut Landgerichtsurteil – nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.

So bleibt hier vorsorglich festzustellen, dass wir weder Einfluss auf die Gestaltung noch auf den Inhalt dieser gelinkten Seiten haben und uns auch nicht dafür verantwortlich zeichnen. Dies gilt für ALLE auf dieser Seite vorhandenen Links.



Samstag, 27. März 2010

Wo ist Wahrheit ? --- Nirgends. Was ist Wahrheit ? - Schon der Pilatus der Bibel fragte danach.



Der auch von uns sehr geschätzte US-Publizist Paul Craig Roberts zieht eine äußerst bit -
tere Bilanz seiner journalistischen Tätigkeit – wie immer mit scharfem Blick und aber auch
voll ungewohnter Resignation.
Die Wahrheit ist gestorben
und hat die Freiheit mit ins Grab genommen
Von Paul Craig Roberts
INFORMATION CLEARING HOUSE, 24.03.10
( http://www.informationclearinghouse.info/article25066.htm )
"In Zeiten allgemeiner Irreführung ist das Aussprechen der Wahrheit
ein revolutionärer Akt." George Orwell
Es gab einmal eine Zeit, da war die Feder mächtiger als das Schwert. Damals erkannten
die Menschen die Wahrheit und schätzten sie als unabhängige Macht und nicht als (manipuliertes)
Werkzeug der Regierung, der (herrschenden) Klasse oder Rasse zur Durchsetzung
ideologischer, persönlicher oder finanzieller Interessen.
Heute werden die US-Bürger durch Propaganda beherrscht. Sie scheren sich nicht um
die Wahrheit, haben kaum Zugang zu ihr und nur begrenzte Fähigkeiten, sie überhaupt zu
erkennen.
Die Wahrheit ist nicht mehr gefragt. Sie stört nur. Sie ist tabu. Wer sie trotzdem ausspricht,
läuft Gefahr, als "Antiamerikaner", "Antisemit" oder "Verschwörungstheoretiker" gebrandmarkt
zu werden."
Die Wahrheit ist der Regierung und den Interessengruppen, die mit ihren Wahlspenden
die Regierenden kontrollieren, nur lästig.
Die Wahrheit ist auch den Staatsanwälten lästig, die nur eine Verurteilung und nicht den
Nachweis der Unschuld oder Schuld wollen.
Die Wahrheit ist auch den Ideologen lästig.
Viele, die einmal das Ziel hatten, die Wahrheit herauszufinden, lassen sich heute sehr or -
dentlich dafür bezahlen, sie zu vertuschen. "Propagandisten des freien Marktes" werden
dafür bezahlt, dass sie den US-Bürgern die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland
als für sie vorteilhaft darstellen. Hochproduktive, hohen Mehrwert erzeugende US-Jobs
werden als schmutzige, veraltete Industriejobs verunglimpft, als Relikte aus längst vergangenen
Zeiten, von denen wir uns trennen sollten. An ihre Stelle sei die "New Economy"
getreten, eine mythisch verklärte Wirtschaft, die angeblich hochtechnologische "Weiße-
Kragen-Jobs" geschaffen hat, die es US-Bürgern ermöglichen würden, innovative Aktivitäten
im Ausland in Gang zu setzen und zu finanzieren. Alle (arbeitslosen) US-Amerikaner
müssten nur ein Studium an einer Spitzenuniversität absolvieren und ein wirtschaftswissenschaftliches
Diplom erwerben, um in die "New Economy" einsteigen und an der Wall
Street Millionen Dollars verdienen zu können.
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Friedenspolitische Mitteilungen aus der
US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein
LP 083/10 – 26.03.10
Auch einst anständige Wirtschaftswissenschaftler haben Geld dafür genommen, dass sie
den Mythos von der "New Economy" verbreiten halfen.
Aber nicht nur Wirtschaftswissenschaftler haben für schnöden Mammon ihre Seelen verkauft.
Kürzlich haben von Pharma-Firmen bezahlte Ärzte in angesehen Fachzeitschriften
eilig verfertigte "Studien" veröffentlicht, um dieses oder jenes neu produzierte Medikament
dieser Pharma-Firmen anzupreisen.
Der Europarat untersucht gerade die Rolle großer Pharma-Hersteller beim Ausrufen der
angeblich drohenden Schweine-Grippe-Pandemie, mit der sie durch den Verkauf von
Impfstoffen Milliarden-Gewinne erzielen wollten.
Die Medien haben dem US-Militär auch geholfen, seine jüngste Marjah-Offensive in Afghanistan
als großen Erfolg zu verkaufen, indem sie Marjah zu einer unter Taliban-Herr -
schaft stehenden Stadt mit 80.000 Einwohnern machten. In Wirklichkeit ist Marjah aber
überhaupt keine Stadt, sondern nur eine dörfliche Ansammlung von Bauernhöfen.
Und es gibt die skandalöse Vermarktung der Erderwärmung, mit der Klimaforscher den
Weltuntergang beschwören, weil sie von der Wall Street und von Konzernen, die aus dem
Emissionshandel Profite schlagen wollen, dafür bezahlt werden und Beifall von den Vereinten
Nationen erhalten, die mit dem Verkauf von Verschmutzungsrechten Geld aus den
reichen in die armen Länder umleiten wollen.
Wo auch immer man hinschaut, wird die Wahrheit dem Geld geopfert.
Wo das Geld zum Aufkaufen der Wahrheit nicht ausreicht, müssen Unwissenheit, Propaganda
und das kurze Gedächtnis der Menschen aushelfen.
Ich erinnere mich noch gut daran, dass nach der Aussage des CIA-Direktors William Colby
(über Mordanschläge auf ausländische Politiker), die dieser Mitte der 1970er Jahre vor
dem Church Committee (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Church_Committee ) machte, die
Präsidenten Gerald Ford und Ronald Reagan Anordnungen erließen, die es der CIA und
den im Geheimen operierenden U.S. Special Forces verboten, ausländische Staatsmänner
zu ermorden. 2010 wurde dem US-Kongress von Dennis Blair, dem Chef aller US-Geheimdienste
(s. http://de.wikipedia.org/wiki/Dennis_C._Blair ) eröffnet, dass die US-Regierung
jetzt außer ausländischen Politikern auch ihre eigenen Bürger ermorden lässt.
Als Blair dem Geheimdienst-Ausschuss des Repräsentantenhauses mitteilte, dass USBürger
jetzt nicht mehr festgenommen, angeklagt und wegen eines Kapitalverbrechen verurteilt
werden müssen, sondern schon bei dem Verdacht, "eine Bedrohung" zu sein, ermordet
werden dürfen, hat niemand ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn gefordert. Es
wurde auch keine Untersuchung eingeleitet. Es geschah überhaupt nichts. Es gibt eben
kein Church Committee mehr, das Mitte der 1970er Jahre die CIA in große Schwierigkei -
ten gebracht hat, weil sie Mordanschläge gegen Castro plante. Heute stehen sogar USBürger
auf der Abschussliste. Mögliche Einwände haben keinerlei Gewicht. Kein Regierungsmitglied
muss wegen der Ermordung von US-Bürgern mit irgendwelchen Schwierigkeiten
rechnen.
Als Wirtschaftswissenschaftler bin ich immer wieder überrascht, dass andere US-Ökonomen
überhaupt nicht wahrgenommen haben, wie die US-Wirtschaft durch die Verlagerung
der US-Produktion ins Ausland zerstört worden ist. Die US-Konzerne haben bei ihrer Jagd
nach Höchstprofiten – mit möglichst niedrigen Lohnkosten und maximalen "Erfolgsboni"
für Manager – die Produktion von Waren und Dienstleistungen für den amerikanischen
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Markt nach China, Indien und ins übrige Ausland verlagert. Wenn Wirtschaftswissenschaftler
heute immer noch schreiben, die Auslagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland gehöre
zum Freihandel und bringe nur Vorteile, kann ich dazu nur feststellen, dass es ihnen
sowohl an Einsicht als auch an Integrität mangelt.
Sie haben sich ihre Einsichtsfähigkeit und Integrität für Geld abkaufen lassen. Die internationalen
oder globalen US-Konzerne belohnen ihre Spitzenmanager mit millionenschweren
"Leistungsprämien", wenn sie US-Arbeitsplätze durch Arbeitsplätze im Ausland ersetzen.
Während sich Washington (angeblich) Sorgen über die "islamistischen Bedrohung" macht,
zerstören die Wall Street, die US-Konzerne und die Verfechter des "freien Marktes" die
US-Wirtschaft und die Zukunftschancen vieler Millionen US-Amerikaner.
Die meisten US-Amerikaner sind Wachs in den Händen ihres Polizeistaates.
Sie akzeptieren die Argumentationskette ihrer Regierung, dass sie für ihre Sicherheit die
Einschränkung ihrer Bürgerrechte hinnehmen und den Regierenden freie Hand lassen
müssen. Erstaunlicherweise glauben die meisten US-Amerikaner, dass Bürgerrechte, die
aus dem Habeas Corpus Act (der Vorschrift, dass eine Inhaftierung nur aufgrund einer
richterlichen Anordnung erfolgen darf) und einem geordneten Gerichtsverfahren erwachsen,
nur "Terroristen" und nicht sie selbst schützen. Viele halten die Verfassung auch für
ein vergilbtes altes Dokument, das die Regierung daran hindert, die polizeistaatlichen
Maßnahmen zu ergreifen, die angeblich für die Erhaltung der Sicherheit und der Freiheit
notwendig sind.
Die meisten US-Amerikaner werden niemals von irgendjemandem etwas anderes zu hören
bekommen.
Ich war Mitherausgeber und Kolumnist des WALL STREET JOURNALS. Ich war der erste
freie Kolumnist der BUSINESS WEEK und habe 15 Jahre lang Kolumnen für sie verfasst.
Ich war ein Jahrzehnt lang Kolumnist des SCRIPPS HOWARD NEWS SERVICE, der 300
Zeitungen belieferte. Ich habe Kolumnen für die WASHINGTON TIMES, für Zeitungen in
Frankreich, Italien und für ein Magazin in Deutschland geschrieben. Ich habe für die NEW
YORK TIMES gearbeitet und regelmäßig Features für die LOS ANGELES TIMES verfasst.
Heute kann ich in US-amerikanischen "Mainstream-Medien" nichts mehr veröffentlichen
und werde darin auch nicht nachgedruckt.
Seit sechs Jahren bin ich aus den "Mainstream-Medien" verbannt. Im Januar 2004 druckte
die NEW YORK TIMES letztmals eine Kolumne ab, die ich mit dem demokratischen Senator
Charles Schumer aus New York gemeinsam verfasst hatte. Wir prangerten die Verlagerung
von US-Jobs ins Ausland an. Der von der Redaktionslinie abweichende Artikel hatte
eine Konferenz in der Brookings Institution in Washington, D.C. (s. http://de.wikipedia.
org/wiki/Brookings_Institution ) und eine Livesendung bei dem US-TV-Sender C-SPAN
(s. http://de.wikipedia.org/wiki/C-SPAN ) zur Folge und löste eine Debatte aus. Heute ist
so etwas nicht mehr möglich.
Jahrelang war ich eine Hauptstütze der WASHINGTON TIMES und habe als ehemaliger
Redakteur des WALL STREET JOURNALS und ehemaliger stellvertretender US-Finanzminister
mit meiner wöchentlichen Kolumne zu Wirtschaftsproblemen zur Glaubwürdigkeit
dieser Zeitung der Moon-Sekte (s. http://en.wikipedia.org/wiki/The_Washington_Times )
beigetragen. Als ich aber begann, Bushs Angriffskriege zu kritisieren, gab Mary Lou Forbes
(die damalige Herausgeberin der WASHINGTON TIMES, s. http://www.washingtontimes.
com/news/2009/jun/29/pulitzer-laureate-mary-lou-forbes-dies-at-83/ ) die Anweisung,
meine Kolumne nicht mehr abzudrucken.
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Den US-Medien geht es nicht mehr um die Wahrheit. Sie dienen nur noch der Regierung
und den Interessengruppen, die hinter der Regierung stehen.
Amerikas Schicksal wurde besiegelt, als die Öffentlichkeit und die Antikriegsbewegung
der US-Regierung ihre Verschwörungstheorie zu den Terroranschlägen am 11.9.2001 abkauften.
Der offizielle Untersuchungsbericht der US-Regierung zum 11.9. ist durch viele
Beweise widerlegt. Und trotzdem ist dieses prägende Ereignis unserer Zeit, mit dem die
USA in endlose Angriffskriege verwickelt und in einen Polizeistaat verwandelt wurden, in
den Medien zu einem Tabu-Thema geworden, das jeder weiteren Untersuchung entzogen
ist. Es ist sinnlos, sich über den Krieg und den Polizeistaat zu beklagen, wenn man (den
schändlichen Betrug, der) die Voraussetzung (für beides war,) einfach akzeptiert.
Die Billionen-Dollar-Kriege haben die Finanzierungsprobleme, die durch die hohen US-Defizite
bestehen, erst geschaffen und bedrohen die Rolle des US-Dollars als Weltreservewährung.
Die Kriege und der Druck, den die Haushaltsdefizite auf den Wert des Dollars
ausüben, stellen die Sozialversicherung und die Gesundheitsfürsorge zur Disposition. Der
ehemaliger Goldman-Sachs-Präsident und jetzige US-Finanzminister Hank Paulson ist dabei,
den alten Menschen jeden Schutz zu entziehen. Auch Fed-Chef Bernanke (s.
http://de.wikipedia.org/wiki/Federal_Reserve_System ) ist hinter dem Geld der Alten her.
Und die Republikaner greifen ebenfalls danach. Die gesetzlichen Ansprüche (der alten
Menschen) werden plötzlich als "Berechtigungen" bezeichnet, als seien sie eine Art Sozialhilfe
und nicht durch die während ihres ganzen Arbeitslebens bezahlten Beiträge und
Steuern erworben worden.
Die Arbeitslosenquote beträgt nach den Maßstäben von 1980 über 21 Prozent, die Jobs,
die Technologie und die Industrie, die eigentlich das Bruttoinlandsprodukt schaffen, wurden
nach China und Indien ausgelagert, das meiste (ohnehin geliehene) Geld wird für Washingtons
Kriege verschwendet, der Dollar droht unter der Schuldenlast zusammenzubrechen,
die Bürgerrechte wurden dem "Krieg gegen den Terror" geopfert – oder kurz gesagt,
Freiheit und der Wohlstand des amerikanischen Volkes wurden in den Mülleimer der Geschichte
geworfen.
Der Militarismus der USA und Israels und die Gier der Wall Street und der Konzerne können
jetzt ihren Lauf nehmen. Weil die Feder zensiert wird und ihre Macht ausgelöscht wurde,
höre ich hiermit auf zu schreiben.
Paul Craig Roberts war stellvertretender Finanzminister in der ersten Reagan-Regierung.
Er war Mitherausgeber des WALL STREET JOURNALS und erhielt zahlreiche akademische
Berufungen, u. a. an den William E. Simon-Lehrstuhl am Zentrum für Strategische
und Internationale Studien der Georgetown University und als führender Wissenschaftler
an die Hoover Institution der Stanford University. Der französische Staatspräsident Francois
Mitterrand hat ihn zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.
(Wir haben auch den hoffentlich nicht letzten Artikel des renommierten US-Publizisten
Paul Craig Roberts komplett übersetzt und mit einigen Ergänzungen und Links in Klammern
versehen. Es wäre ein großer Verlust, wenn wir künftig tatsächlich auf die erhellenden
Kommentare dieses klarsichtigen Kritikers der fatalen neokonservativen US-Politik
verzichten müssten. Anschließend drucken wir den Originaltext ab.)
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Truth Has Fallen and Has Taken Liberty With It
By Paul Craig Roberts
"During times of universal deceit, telling the truth becomes a revolutionary act." George
Orwell
March 24, 2010 "Information Clearing House" -- There was a time when the pen was mightier
than the sword. That was a time when people believed in truth and regarded truth as
an independent power and not as an auxiliary for government, class, race, ideological, personal,
or financial interest.
Today Americans are ruled by propaganda. Americans have little regard for truth, little access
to it, and little ability to recognize it.
Truth is an unwelcome entity. It is disturbing. It is off limits. Those who speak it run the risk
of being branded “anti-American,” “anti-semite” or “conspiracy theorist.”
Truth is an inconvenience for government and for the interest groups whose campaign
contributions control government.
Truth is an inconvenience for prosecutors who want convictions, not the discovery of innocence
or guilt.
Truth is inconvenient for ideologues.
Today many whose goal once was the discovery of truth are now paid handsomely to hide
it. “Free market economists” are paid to sell offshoring to the American people. High-productivity,
high value-added American jobs are denigrated as dirty, old industrial jobs. Relicts
from long ago, we are best shed of them. Their place has been taken by “the New
Economy,” a mythical economy that allegedly consists of high-tech white collar jobs in
which Americans innovate and finance activities that occur offshore. All Americans need in
order to participate in this “new economy” are finance degrees from Ivy League universities,
and then they will work on Wall Street at million dollar jobs.
Economists who were once respectable took money to contribute to this myth of “the New
Economy.”
And not only economists sell their souls for filthy lucre. Recently we have had reports of
medical doctors who, for money, have published in peer-reviewed journals concocted “studies”
that hype this or that new medicine produced by pharmaceutical companies that paid
for the “studies.”
The Council of Europe is investigating big pharma’s role in hyping a false swine flu pandemic
in order to gain billions of dollars in sales of the vaccine.
The media helped the US military hype its recent Marja offensive in Afghanistan, describing
Marja as a city of 80,000 under Taliban control. It turns out that Marja is not urban but
a collection of village farms.
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And there is the global warming scandal, in which climate scientists, financed by Wall
Street and corporations anxious to get their mitts on “cap and trade” and by a U.N. agency
anxious to redistribute income from rich to poor countries, concocted a doomsday scenario
in order to create profit in pollution.
Wherever one looks, truth has fallen to money.
Wherever money is insufficient to bury the truth, ignorance, propaganda, and short memories
finish the job.
I remember when, following CIA director William Colby’s testimony before the Church
Committee in the mid-1970s, presidents Gerald Ford and Ronald Reagan issued executive
orders preventing the CIA and U.S. black-op groups from assassinating foreign leaders. In
2010 the US Congress was told by Dennis Blair, head of national intelligence, that the US
now assassinates its own citizens in addition to foreign leaders.
When Blair told the House Intelligence Committee that US citizens no longer needed to be
arrested, charged, tried, and convicted of a capital crime, just murdered on suspicion alone
of being a “threat,” he wasn’t impeached. No investigation pursued. Nothing happened.
There was no Church Committee. In the mid-1970s the CIA got into trouble for plots to kill
Castro. Today it is American citizens who are on the hit list. Whatever objections there
might be don’t carry any weight. No one in government is in any trouble over the assassination
of U.S. citizens by the U.S. government.
As an economist, I am astonished that the American economics profession has no awareness
whatsoever that the U.S. economy has been destroyed by the offshoring of U.S.
GDP to overseas countries. U.S. corporations, in pursuit of absolute advantage or lowest
labor costs and maximum CEO “performance bonuses,” have moved the production of
goods and services marketed to Americans to China, India, and elsewhere abroad. When I
read economists describe offshoring as free trade based on comparative advantage, I realize
that there is no intelligence or integrity in the American economics profession.
Intelligence and integrity have been purchased by money. The transnational or global U.S.
corporations pay multi-million dollar compensation packages to top managers, who achieve
these “performance awards” by replacing U.S. labor with foreign labor. While Washington
worries about “the Muslim threat,” Wall Street, U.S. corporations and “free market”
shills destroy the U.S. economy and the prospects of tens of millions of Americans.
Americans, or most of them, have proved to be putty in the hands of the police state.
Americans have bought into the government’s claim that security requires the suspension
of civil liberties and accountable government. Astonishingly, Americans, or most of them,
believe that civil liberties, such as habeas corpus and due process, protect “terrorists,” and
not themselves. Many also believe that the Constitution is a tired old document that prevents
government from exercising the kind of police state powers necessary to keep Americans
safe and free.
Most Americans are unlikely to hear from anyone who would tell them any different.
I was associate editor and columnist for the Wall Street Journal. I was Business Week’s
first outside columnist, a position I held for 15 years. I was columnist for a decade for
Scripps Howard News Service, carried in 300 newspapers. I was a columnist for the Washington
Times and for newspapers in France and Italy and for a magazine in Germany. I
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was a contributor to the New York Times and a regular feature in the Los Angeles Times.
Today I cannot publish in, or appear on, the American “mainstream media.”
For the last six years I have been banned from the “mainstream media.” My last column in
the New York Times appeared in January, 2004, coauthored with Democratic U.S. Senator
Charles Schumer representing New York. We addressed the offshoring of U.S. jobs. Our
op-ed article produced a conference at the Brookings Institution in Washington, D.C. and
live coverage by C-Span. A debate was launched. No such thing could happen today.
For years I was a mainstay at the Washington Times, producing credibility for the Moony
newspaper as a Business Week columnist, former Wall Street Journal editor, and former
Assistant Secretary of the U.S. Treasury. But when I began criticizing Bush’s wars of aggression,
the order came down to Mary Lou Forbes to cancel my column.
The American media does not serve the truth. It serves the government and the interest
groups that empower the government.
America’s fate was sealed when the public and the anti-war movement bought the government’s
9/11 conspiracy theory. The government’s account of 9/11 is contradicted by much
evidence. Nevertheless, this defining event of our time, which has launched the US on interminable
wars of aggression and a domestic police state, is a taboo topic for investigati -
on in the media. It is pointless to complain of war and a police state when one accepts the
premise upon which they are based.
These trillion dollar wars have created financing problems for Washington’s deficits and
threaten the U.S. dollar’s role as world reserve currency. The wars and the pressure that
the budget deficits put on the dollar’s value have put Social Security and Medicare on the
chopping block. Former Goldman Sachs chairman and U.S. Treasury Secretary Hank
Paulson is after these protections for the elderly. Fed chairman Bernanke is also after
them. The Republicans are after them as well. These protections are called “entitlements”
as if they are some sort of welfare that people have not paid for in payroll taxes all their
working lives.
With over 21 percent unemployment as measured by the methodology of 1980, with American
jobs, GDP, and technology having been given to China and India, with war being
Washington’s greatest commitment, with the dollar over-burdened with debt, with civil liberty
sacrificed to the “war on terror,” the liberty and prosperity of the American people
have been thrown into the trash bin of history.
The militarism of the U.S. and Israeli states, and Wall Street and corporate greed, will now
run their course. As the pen is censored and its might extinguished, I am signing off.
Paul Craig Roberts was Assistant Secretary of the Treasury during President Reagan’s
first term. He was Associate Editor of the Wall Street Journal. He has held numerous academic
appointments, including the William E. Simon Chair, Center for Strategic and International
Studies, Georgetown University, and Senior Research Fellow, Hoover Institution,
Stanford University. He was awarded the Legion of Honor by French President Francois
Mitterrand.
www.luftpost-kl.de
VISDP: Wolfgang Jung, Assenmacherstr. 28, 67659 Kaiserslautern

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