"...und mach nicht fertig mit Deiner Qual. Schweig darüber, wie Du leidest, verbreite den letzten Funken Hoffnung, bevor er in Dir stirbt, aber rede nicht von der Folter, die dieses Leben für Dich bedeutet. Schweig still, und lasse uns andere leben, jammere nicht."
Das ist es, was wir allen sagen, die Not leiden - direkt, oder indirekt. Nein, da kennen wir nichts, Scham ist uns fremd, schliesslich hat jeder Mensch sein Päckchen zu tragen, an dem er leidet - jeder. Und fast jeder kämpft um seine Existenz, auch die Reichen, - jeder auf seine Art. Also, was soll das Gejammere, wir leiden zwar auf hohem Niveau, wir Satten, aber wir leiden auch.
Und da kommen die Jammergestalten und wollen unser Bisschen an Freude kaputt machen, das wir noch haben? Da kommen so arme Leute an, und stören uns dabei, wenn wir unsere Tafeln für sie organisieren, unsere alten Kleider durchsehen ob wir etwas abgeben können, und gönnen uns den Urlaub in der weiten Welt nicht. Das geht schon mal gar nicht, schliesslich haben wir das Geld, und wer zahlt, der schafft eben an.
"Welchen zivilisatorischen Stand hat die Gattung Mensch erreicht, wenn im Juli 2011 rund um den Globus rund eine Milliarde Menschen hungern? Innerhalb von nur knapp drei Jahren hat sich die Anzahl der hungernden Menschen verdoppelt und dabei handelt es sich um Hunderte von Millionen an Tragödien mit Tränen, Trauer, Leid und ganz individuellem Siechtum bis zu einem einsamen, qualvollen Tod. Wir können versuchen uns rauszureden, indem wir auf Weltklima, lokales Wetter, die Frage der Verteilung von Weide- und Ackerland, auf Stammeskonflikte usw. als alleinige Ursachen verweisen."
Mehr erfahren:
http://uweness.eu/kapitalismus-toetet.html
Freitag, 5. August 2011
"Ich kann Dir nicht helfen, stirb leise..."
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Menschsein
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