Klicken und anschauen!

Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

Hinweis:
Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite gegebenenfalls mit zu verantworten sind. Dieses kann – laut Landgerichtsurteil – nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.

So bleibt hier vorsorglich festzustellen, dass wir weder Einfluss auf die Gestaltung noch auf den Inhalt dieser gelinkten Seiten haben und uns auch nicht dafür verantwortlich zeichnen. Dies gilt für ALLE auf dieser Seite vorhandenen Links.



Samstag, 6. August 2011

Auswärtiges Amt behindert internationales Bewegungstreffen von Attac





Ungerechtfertigte Visaverweigerungen für Teilnehmer aus Afrika

Mit Visaverweigerungen behindert das Auswärtige Amt die Teilnahme von Aktivisten aus sozialen Bewegungen Westafrikas an der European Network Academy for Social Movements (ENA), die am Dienstag in Freiburg beginnt. So lehnte das deutsche Konsulat in Abidjan das Besuchsvisum für Raimund Yoro Bi Ta ab, den Vorsitzenden von Attac Elfenbeinküste. Das Konsulat in Lomé verweigert Anoumo Dodji Bokodjin, einem Vorstandsmitglied von Attac Togo und bekanntem Menschenrechtsaktivisten, die Einreise nach Deutschland. Beide sollten bei der ENA über die Krisenfolgen und das Erstarken der sozialen Bewegungen auf dem afrikanischen Kontinent berichten.

Die Konsulate begründeten die Ablehnung der Anträge für die Teilnahme an der ENA damit, dass der Reisezweck die Visaerteilung nicht rechtfertige und nicht sichergestellt sei, dass die Antragsteller nach Ablauf des Visums wieder zurückkehren.

"Diese offenbar gezielten Behinderungen für afrikanische Oppositionspolitiker legen den Verdacht nahe, dass dem Auswärtigen Amt die Beziehungen zu den korrupten Eliten wichtiger sind als die Unterstützung der demokratischen Bewegungen", sagte Hugo Braun, Mitglied des Attac-Koordinierungskreises. Die Bundesregierung müsse aufhören, den internationalen Austausch sozialer Bewegungen massiv zu behindern und diese administrativen Entscheidungen aufheben."Zwischen Afrika und Europa darf es nicht nur Wirtschafts-Kooperationen geben, die die reichen Handelspartner bevorzugen. Wir brauchen mehr Vernetzung zwischen den Zivilgesellschaften. Die ENA bietet dafür eine große Chance. Die Menschen hier zu Lande haben ein Recht, von Betroffenen selbst zu erfahren, was auf dem afrikanischen Kontinent geschieht."

"Unsere gemeinsame Zukunft bauen – Alternativen für eine bessere Welt entwickeln!" lautet das Motto der European Network Academy, zu der das europäische Attac-Netzwerk rund 1000 Aktivisten aus ganz Europa und vielen außereuropäischen Ländern vom 9. bis 14. August in Freiburg erwartet. Auf dem Programm stehen mehr als 130 Workshops und Podien.

Am Mittwoch, 10. August, stehen die oppositionellen Bewegungen in Afrika im Mittelpunkt mehrerer Veranstaltungen. Aktivisten der Demokratiebewegungen in Kairo und Tunis werden aus eigenem Erleben berichten.


Für Rückfragen und Interviews:

Hugo Braun, Attac-Koordinierungskreis / internationale Koordination, braun[at]attac.de, Tel. (0171) 5422 515

Weitere Informationen
www.ena2011.eu

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen