Die Organisationen müssen sich vorwerfen lassen, mit Diktatoren und Warlords zu kungeln, um nicht von den Gangstern aus dem Land geworfen zu werden. Ein großer Teil der Lebensmittelhilfe wird so besonders in Kriegsgebieten von den Kombattanten abgezweigt. Zu welchen Auswüchsen das führt, zeigt das Beispiel des WFP in Somalia. Die von den Vereinten Nationen und damit von den Steuerzahlern dieser Welt abhängige Organisation hatte 2009 für den Transport von Lebensmitteln nach Somalia drei lokale Spediteure beauftragt. Umfang des Auftrags: 200 Millionen Dollar. Weil das WFP aufgrund der Sicherheitslage in Somalia nicht selbst kontrollieren konnte, ob die Lieferung ankommt, wurde ein Controller engagiert, bei dem es sich um die Ehefrau eines der Spediteure handelte. Der zweite Spediteur war ein bekannter Financier der radikal-islamischen Miliz al Shabaad, und der Dritte hatte Kraft der Feuerkraft seiner Kämpfer ein Monopol über das Handling in Hafen von Mogadischu sowie fast alle Lagerhäuser der Stadt. Mehr als die Hälfte der WFP-Lebensmittel wurden von diesen Herren gestohlen und anschließend auf den lokalen Märkten verkauft.
http://www.faz.net/artikel/C30350/humanitaere-hilfe-vom-geld-kommt-kaum-etwas-an-30475069.html
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