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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

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Freitag, 8. Juli 2011

Was siehst Du?


Bild:
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Manchmal ist es gut, wenn man sich selber als Modell für die Fotobasteleien nehmen muss, das regt zum Nachdenken auch über sich selber an.

Was, oder besser: Wer ist auf dem Bild zu sehen? Eine Frau, gewiss - aber ist es eine Deutsche? - Oder eine Palästinenserin - eine Griechin? - eine Deutsche?

Bei  Tageslicht wäre mehr zu sehen, aber so? Und, selbst am Tage wäre es nicht so einfach, genau zu erkennen, wes Landes Tochter da zum Flughafen geht.

Genau das ist es, was mir immer wieder aufstößt, im Zusammenleben der Menschen: Warum muss so ein Rassentheater um die unterschiedlichen Herkünfte der Menschen gemacht werden? Und, wenn das Rassentheater verpönt ist, gerade nicht so in, dann wird es mit einem Kulturentheater wett gemacht. Oder, damit, wie unterschiedlich demokratisiert alle sind, oder auch nicht...

Es gibt immer einen Grund, auf andere Menschen herabzusehen, wenn man nur lange genug danach sucht. Es wird auch immer einen Grund geben, auf dessen Basis dann deren Länder in Beschlag genommen werden können, Kriege angezettelt werden können, Handelsdifferenzen ausgetragen werden können, Bodenschätze geplündert, Gelder beschlagnahmt, Menschen enteignet werden können.

Das alles soll also das Leben sein? Irgendein Sinn darin, der es rechtfertigt? Unterschiede der Menschen, ihrer Lebensarten, an denen sie manchmal nicht selber schuld sind - andere Lebensweisen und Sitten - sollen ein Grund sein, um zu töten?
Vor allem anderen aber: Auch kleinere Unterschiede, Länderquerelen, sonstige Differenzen sollen also ein Grund sein, um Menschen abzuweisen, sie dem Tod preiszugeben, sie abzuwerten, sie wie Dreck zu behandeln?

Wenn ich das also hier hinterfrage, dann bin ich vermutlich unerwünscht in gewissen Ländern, denen das gegen den Strich geht. Und schon wieder werden Menschen ausgegrenzt, die lediglich Frieden im Zusammenleben der Menschen wollen, die das, was offiziell vorgegeben wird, hinterfragen und nicht so einfach hinnehmen wollen. Das aber ist auch schon wieder Grund genug, sie auf schwarzen Listen zu verzeichnen.

Was siehst Du also?
Eine Deutsche, die mit den Palästinensern sympathisiert? Oder was? Okay, ich bin von der Geburt her Deutsche, und meine Haarfarbe war blond... Nur die Augen waren nicht blau...
Einer der Grossväter war ein Jude, der andere Grossvater wiederum hatte einen griechischen Opa gehabt...

Einer der Urgrossväter war ein Ungar gewesen.
Aber, das war ja lange her. Also, was siehst Du?
Warum ist es falsch, für Frieden und gutes Miteinander zu sein? Weil sie ihre Kriege, ihre Waffendeals, ihre Plündereien in unserem Namen brauchen - jene, die uns zum Wohle regieren, während sie plündern und versklaven?

Wir - wir alle sind es - die deren Ärsche retten, jeden Tag aufs Neue - mit unserer Lebens- und Arbeitskraft, mit unserem Elan, mit unserem Einsatz, manchmal mit unseren Leben - für was?
Für Deutschland?
Für Europa?
Für welches Wohl?

Oder, für welche Art Macht?
Für welchen und wessen Kick?
Für welches und wessen Kapital?
Für welchen und wessen Bedarf?

Warum sollen für zweifelhafte Parolen andere Menschen die bedroht sind, egal sein? Warum soll ich meinen Lebenssinn in Arbeit für jene sehen, die mir sagen, dass meine einzige Lebensberechtigung darin besteht, das Existenzrecht der Israelis mit zu erhalten, weil es einen Hitler gab? Ich habe Hitler nicht gewollt, und habe keinen einzigen Juden umgebracht. Ich würde auch nie einen umbringen wollen.

Was also ist los mit den Menschen? Was ist mit deren Kulturen, den Leben, den Lebendigkeiten in dieser Welt, dass man sie nicht in Ruhe lassen kann? Warum muss es immer irgendwelche Leute geben, die andere Menschen nicht einfach leben lassen können, ihnen nichts gönnen, ausser sie selber haben einen Nutzen davon?
Warum gibt es immer noch Rassenhass?
Warum diese Verachtung?
Warum Kriege?

Wir haben doch immer so angegeben damit, wie zivilisiert wir sind, wie demokratisch, wie friedliebend, was noch alles - die reinsten Engel ! --- Warum geht es dann nicht anders?
Warum ist es immer noch wichtig, wer die tollsten Waffen mit der grössten Vernichtungskraft hat?

Ist das alles an Zivilisisation?

Und, wissen wir sonst nichts, als andere aussperren, wenn uns etwas nicht passt? Vielleicht, weil sie uns an das erinnern, was wir falsch gemacht haben? An das, was wir hätten anders machen sollen? Oder, an das, was wir tatsächlich wollen, und das eben nicht so toll und zivilisiert ist?

Warum päppeln wir das eine Greuelsystem mit Panzern und Waffen gegen ein anderes, das angeblich noch abscheulicher ist, aber nur darum, weil die Regenten dieses Systems nicht mit uns zusammen einer Meinung sein wollen, und nicht kuschen wie befohlen. "Im Zeitalter der Globalisierung geht das eben nicht", wird getönt. Ist das alles an Globalisierung? Dass alle nach einer Pfeife tanzen sollen?
Arme Welt...

Ja, wir machen die Welt inzwischen ärmer statt reicher. Nein, nicht nur weil wir sie plündern, sondern weil wir keine Vielfalt mehr wollen, das ist unserem Trott schon zu sehr im Wege und zuwider. Wir brauchen inzwischen die Einfalt, weil wir selber uns zurückschrauben und zurückentwickeln - auf jener Ebene, die eben die Vielfalt dringend nötig hätte.

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