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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

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Donnerstag, 21. Juli 2011

Land ohne Ethos

http://heut-schon-gedacht.blogspot.com/2011/07/es-scheint-mittlerweile-so-zu-sein-dass.html


Schule und Medikamente

Es scheint mittlerweile so zu sein, dass hierzulande nahezu in jedem Klassenzimmer mindestes ein Kind sitzt, das unter dem Einfluss eines Betäubungsmittels steht. Es soll Klassen geben, in denen der Anteil von Schülern, die für die "reibungslose Lehrstoffaufnahme" mit Medikamenten gedopt werden, weit über fünfzig Prozent liegt. Weiterlesen

Sollte man sich darüber wundern, wenn Kinder "Mittelchen" erhalten, damit sie aufmerksamer dem Unterricht folgen können?

Bildung lohnt sich in diesem Land nicht, aber ohne Bildung ist man total aufgeschmissen. Bildung lohnt sich nur für eine kleine Minderheit, die dann entsprechend ihrer Abschlüsse auch wirklich einen Beruf erlernen kann. 

Viele Eltern treibt einfach die Angst um, dass ihre Kinder den Anschluss verpassen könnten. HartzIV steht als große Lettern der Angst vor ihren Augen. 

Da wird über Schulformen diskutiert. Es wird darüber gestritten, wielange die Kinder gemeinsam lernen sollten. X-Formen von irgendwelchen Schulen werden diskutiert. Das ist ja alles ganz gut und schön, aber es wird nicht funktionieren. Keine Schulform wird funktionieren, wenn man nur an die Form denkt und den Inhalt total vernachlässigt.

Der Inhalt! Das sind die Lehrer! Solange Lehrern egal ist, ob Kinder den Unterricht folgen können oder nicht, ist es müßig darüber zu diskutieren, wielange Kinder gemeinsam lernen sollten. 

Damit Lehrern nicht egal ist, ob die Kinder den Unterricht folgen können, sollte der Beruf des Lehrers endlich wieder aufgewertet werden. Es ist ein Unding, Lehrer als Verfügungsmasse zu behandeln, die man mal dorthin steckt und mal dorthin. Die man oft nur stundenweise beschäftigt, weil man nicht bereit ist, Geld in das Bildungswesen, heißt auch in die Lehrergehälter zu stecken. Es kann nicht sein, dass Lehrer an mehrern Schulen Unterricht zu leisten haben. Es kann auch nicht sein, dass Lehrer am Schuljahresende entlassen werden und beim Neubeginn wieder eingestellt werden. Wird das dann mit dem gleichen Gehalt geschehen? Ich weiß es nicht, aber die Rückstufung traue ich durchaus dieser oder jener Schulbehörde zu.

Lehrer wurden durch das Schulsystem gebrochen. Sie leisten ihre Schulstunden ab. Schicht. Vielen ist es völlig egal geworden, ob Kinder Lerndefizite haben. Da haben die eben Pech gehabt. Und sie sind dabei in guter Gesellschaft. 

Wie werden doch Eltern abqualifiziert, denen es nicht mehr möglich ist, den Matheunterricht, den Physik- oder Chemieunterricht mit ihren Kinder aufzuarbeiten. Man beschimpft sie als bildungsferne Schicht, als unwillig, ihren Kindern eine gute Bildung anzugedeihen lassen. Es ist aber nicht Sache der Eltern, die Arbeit der Lehrer zu vollenden. Eltern haben ihre Kinder in die Schule zu schicken und aufzupassen, dass sie die Hausaufgaben erledigen. Sie haben nicht die Pflicht Nachhilfeunterricht zu geben. Es ist Pflicht der Lehrer, Kinder an den Lehrstoff so heranzuführen, damit sie den auch verstehen, damit ihn auch der Letzte versteht. 

So war es bei mir in der Schule. So war es bis 1989. Jetzt wurde uns das westdeutsche Bildungssystem übergestülpt. Toll. Ein mießes System. Was auch manche Eltern dazu veranlasst, ihren Kindern Medikamente einzuflößen. Toll. 

Wirklich, es ist müßig, darüber zu diskutieren, welche Schulform die angesagtere ist. Der Punkt ist: dass wieder ein Lehrethos etabliert wird.

Nur wo soll der herkommen? In diesem Land? 

Wo es keine Menschen mehr gibt, sondern nur HumanKAPITAL! 

Wo systematisch jeder Beruf niedergemacht worden ist. 

Wo Menschen mit Erfahrung rausgeschmissen werden. 

Wo es wichtiger ist, jung zu sein, als Wissen zu haben. 

Wo jeder Blender mit Kusshand genommen wird und viele, die wirklich etwas können, das Nachsehen haben.

Wo nur Ja-Sager und Schleimer eine Chance haben.

Wo nur Söhnchen und Töchterchen einer priveligierten Schicht an gute Arbeitsstellen kommen, egal wie schlau oder wie dumm sie sind.

Wo Jugendlichen einfach keine Chancen mehr gegeben werden. Wo man lieber über Fachkräftemangel schwadroniert.

Wo bitte schön, soll hier ein Lehr- oder Arbeitsethos herkommen?



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